
Von uns betreute Aufzüge, Lifte, Bühnen und Tore
Aufzug
Eine Anlage zum Befördern von Waren und/oder PersonenEine Anlage zum Befördern von Waren und/oder Personen – siehe Aufzugsanlage
Aufzugsanlage
Eine Aufzugsanlage, kurz Aufzug, Fahrstuhl oder Lift genannt, ist eine Anlage, mit der Personen oder Lasten in einer beweglichen Kabine, einem Fahrkorb oder auf einer Plattform in vertikaler oder schräger Richtung zwischen zwei oder mehreren Ebenen transportiert werden können. Aufzugsanlagen zählen in der Fördertechnik zu den unstetigen Förderanlagen. oder auf einer Plattform in vertikaler oder schräger Richtung zwischen zwei oder mehreren Ebenen transportiert werden können. Aufzugsanlagen zählen in der Fördertechnik zu den unstetigen Förderanlagen.
Autoaufzug
Autoaufzüge sind speziell für die Beförderung von Kfz, besonders von Personenkraftfahrzeugen ausgelegt. Sie unterliegen, neben den üblichen Vorschriften, besonderen Regeln, was den Einbau und den Betrieb der Anlagen betrifft. So werden sie mit einer Tragkraft ab 2000 kg ausgelegt. Beispiel: Autoaufzüge im Alten Elbtunnel in Hamburg-Steinwerder.*
Bauaufzug
auch TransportbühneDer Bauaufzug wird zum vertikalen Transport von Personen oder Lasten an Bauwerken im industriellen Hochbau während der Bauphase oder bei aufwendigen Sanierungsmaßnahme genutzt. Angetrieben werden diese Aufzüge überwiegend durch einen Elektromotor. Der Bauaufzug bzw. Transportbühne ist dank der sehr variablen Baukastensysteme und Bühnenvarianten mittlerweile sehr beliebt geworden. Er lässt sich mit verschiedenen Ladetüren und Klappen optimal auf die Bedingungen der Baustelle anpassen.
Baustellenaufzug
Baustellenaufzüge sind eine Form einer Aufzugsanlage, die an hohen Gebäuden zum Transport von Personen und Lasten während der Bauphase installiert wird.
Viele Baustellenaufzüge funktionieren seit den 1980er Jahren nach dem Zahnstangen-Ritzel-Prinzip. Dies bedeutet, dass meist an Gittermasten, welche übereinander-geschraubt werden, die Zahnstangen befestigt sind. An diesen Zahnstangen werden die Aufzugskabinen, meist mit Hilfe von Elektromotoren, über Ritzel angetrieben. Sie werden deshalb auch als Kletter-Aufzüge bezeichnet. Die Fördergeschwindigkeiten sind sehr unterschiedlich. Je nach Transportkapazität und Förderhöhe liegen sie im Allgemeinen zwischen 24 und 100 m pro Minute. Aufzüge in dieser Ausführung dürfen nur von speziell eingewiesenen Personen genutzt Die Tragfähigkeit von Baustellenaufzügen beginnt bei ca. 100 kg und geht in Sonderfällen bis zu 10.000 kg, wobei die Antriebsausführung des/der Elektromotors/Elektromotoren mit unterstützenden Maßnahmen versehen wird (Hydraulikunterstützung/Frequenzumformer), um insbesondere die hohen Anlaufströme während des Anfahrens mit hoher Last zu vermindern. Förderhöhen von mindestens 75 m Höhe sind die Regel, Höhen bis zu 450 m Höhe sind mit speziellen Gittermasten erreichbar.*
Behindertenaufzug
Die nachträgliche Erschließung eines Gebäudes für Rollstuhlfahrer ist durch Behinderten. Senkrechtaufzüge oder Behinderten-Schrägaufzüge sowohl im Innenbereich als auch im Außenbereich problemlos möglich.
Grundsätzlich unterscheidet man im Bereich der Behindertenaufzüge drei Kategorien. Die Behinderten-Schrägaufzüge (auch Plattform-Schrägaufzug oder Rollstuhl-Schrägaufzug genannt), den Behinderten Senkrechtaufzug (auch Plattform-Senkrechtaufzug genannt) und den Rollstuhl-Hebebühne, eine Sonderform des Behinderten-Senkrechtaufzugs. Der oft verwendete Begrifflichkeit Plattformaufzug ist eine vereinfachende Vermischung der zwei letztgenannten und erheblich unterschiedlichen Kategorien. Er meint entweder einen Plattform-Senkrechtaufzug oder einen Plattform-Schrägaufzug. Behindertenaufzüge für Außen und Innen werden als Komplettanlage in einem hochstabilen, selbst tragenden Schachgerüst angeboten. Teure bauliche Veränderungen sind für einen Behindertenaufzug ebenso wenig notwendig wie die Installation eines Starkstromanschlusses. 230 Volt reichen aus, um stets sicher ans Ziel zu kommen. Behindertenaufzüge lassen sich ebenso wie Treppensitzlifte an individuelle Anforderungen anpassen.
Bettenaufzug
oder KrankenbettenaufzugDer Bettenaufzug / Krankenbettenaufzug ist vorwiegend für Altenheime und Pflegeheime geeignet und dient zum Transport eines Bettes von ca. 900 mm x 2000 mm einschließlich Personenbegleitung am Kopfende und/oder seitlich stehend sind. Diese Aufzüge sind vorwiegend geeignet für Krankenhäuser und als Zweit- bzw. Mehrfachaufzug für Kliniken und dienen zum Transport eines Bettes.
Doppelstockaufzug
auch: Doppeldeckeraufzüge und DoppeldeckaufzügeDoppelstockaufzüge – auch: Doppeldeckeraufzüge und Doppeldeckaufzüge (die drei Begriffe kommen gleichermaßen zur Anwendung) – haben zwei fest miteinander verbundene Kabinen und fahren damit zwei Stockwerke gleichzeitig an. Dabei ist eine flexible Steuerung möglich, aber auch eine paarweise Gruppierung, so dass einer der Aufzüge die ungeraden, ein anderer die geraden Stockwerke anfährt. An Halten mit hohem Fahrgastaufkommen wie Eingangshallen oder Sky-Lobbys werden die vom Aufzug gleichzeitig angefahrenen Stockwerke über Rolltreppen erschlossen, die beide Decks des Aufzugs zugänglich machen.*
Einfahrtstor
Einfahrtstor auch SchiebetorRollenschiebetor, Hofschiebetor, Eingangsschiebetor, Schiebegitter, Schiebezaun, elektr. Sperrgitter.
Siehe Schiebetor
Einkabinenaufzug
Einkabinenaufzüge - Aufzüge mit einer Kabine für eine Etage - sind seit jeher und immer noch Standard.
Die immer höheren Gebäude bedingen jedoch zur raschen Grob- und Feinverteilung von Personen und Lasten immer komplexere Aufzugssysteme im einzelnen Schacht. Kabinen mit mehr als einer Tür (Durchlader) ermöglichen das Ein- und Aussteigen in unterschiedliche Richtungen und machen so die Raumaufteilung in den Stockwerken flexibler.*
Fahrstuhl
Fahrstuhl, bezeichnend für eine AufzugsanlageDer Begriff Fahrstuhl bezeichnet im Allgemeinen eine Aufzugsanlage.
Fassadenaufzüge
oder auch FassadenbefahrsystemFassadenaufzüge sind von der Konstruktion so ausgelegt, dass ein sicheres Arbeiten an Fassaden auch möglich ist, wenn ein Gerüst nicht mehr aufgebaut werden kann und/oder periodisch Arbeiten durchgeführt werden müssen. Beispiele hierfür sind die Reinigung von Fenstern und der Fassade selbst, Reparatur- und Streicharbeiten sowie der Austausch von Fensterelementen oder Fassadenteilen.
Die Fassadenaufzüge können entweder auf Laufschienen oder Rillen im Beton geführt werden. Ein Trommelhubwerk ermöglicht das Heben und Senken der Personentransporteinheit. Der Antrieb ist sowohl mittels Elektromotor als auch im manuellen Kurbelbetrieb möglich. Oft sind diese Aufzüge mit Wippen oder ausziehbaren Auslegern ausgestattet. Die Fördereinrichtung kann auch zur Aufnahme von externen Lasten optional mit einer Winde ausgestattet werden. Alle Fassadenaufzüge müssen der EN 1808 „Sicherheitsanforderungen an hängende Personenaufnahmemittel“ entsprechen.
Fassadenbefahrsystem
oder auch Fassadenaufzügesiehe Fassadenaufzüge
Feuerwehraufzug
Feuerwehraufzüge sind besonders abgesicherte Aufzüge, die auch im Brandfall ein Erreichen der Brandetage ermöglichen. Sie dienen der Menschenrettung und dem Materialtransport für die Feuerwehr. Reguläre Aufzüge bergen während eines Brandes erhebliche Gefahren, insbesondere da Brandrauch die Lichtschranken versperren, sich die Türen nicht schließen und es dadurch zu einem "Steckenbleiben" der Fahrstuhlkabine im Brandgeschoss kommt. Die Feuerwehraufzüge werden daher besonders abgesichert. Die Anforderungen an einen Feuerwehraufzug werden im jeweiligen Landesrecht geregelt. Technische Regeln für Feuerwehraufzüge sin in der TRA 200 aufgeführt
Förderanlagen
Förderanlagen oder FördermittelFörderanlagen oder Fördermittel sind Maschinen und Anlagen, die zum Fördern von Fördergütern verwendet werden. Sie lassen sich nach der Art des Förderguts unterteilen in Förderer für Stückgut (z. B. Kisten) und Förderer für Schüttgut (z. B. Kohle). Andere Einteilungen unterscheiden Stetig- und Unstetigförderer oder Förderer für Stückgut nach baulichen Gesichtspunkten.
Glasaufzug
Der erste Panoramaaufzug wurde bereits 1904 am Bürgenstock installiert. Bei der Fahrt mit 152m Höhenunterschied hatte man einen weiten Blick auf den Vierwaldstättersee. Es gibt runde Glasaufzüge und rechteckige Glasaufzüge. Oft werden diese auch für eine Panoramasicht gebaut und an Aussichtspunkten angebracht und installiert.
Güteraufzug
Ein Güteraufzug ist nach der bisherigen deutschen Aufzugsverordnung eine Aufzugsanlage, die ausschließlich zum Transport von Gütern ohne die Begleitung von Personen gedacht ist. Das Betreten – außer zum Be- und Entladen – sowie die Mitfahrt sind verboten. Aus diesem Grund dürfen die Güteraufzüge nur von außen herbeigeholt und bedient werden. In der Kabine darf sich kein Bedientableau befinden.
Sonderformen der Güteraufzüge sind Kleinlastenaufzüge wie sie in Bürogebäuden zum Aktentransport oder als Laborlifte zur Anwendung kommen, sowie Speiseaufzüge in Villen oder Restaurationsbetrieben. Häufig im Straßenbild anzutreffen sind Möbellifte die für den Transport von Mobiliar bei Umzügen, vorzugsweise aus höheren Etagen, Anwendung finden.
Hängeseilbühne
Eine Hängeseilbühne ist eine an zwei Seilen hängende Arbeitsbühne, die an der Fassade an einem Gebäude hochgezogen wird. Sie dient einer oder mehreren Personen als Arbeitsplattform.
Hebebühne
Eine Hebebühne ist eine Plattform zum Anheben von Personen oder Gegenständen. Im Gegensatz zu Hubarbeitsbühnen bewegt sie sich nur nach oben, kann sich jedoch nicht drehen oder seitlich bewegen.
Hubtisch
Hubtisch oder auch ScherenhubtischHubtische (Scherenhubtische) sind Hilfsmittel zum Heben schwerer Lasten. Eingesetzt werden sie in unterschiedlichen Bereichen der Intralogistik. Für die Auswahl der richtigen Hubtische ist es notwendig Ihren jeweiligen Anwendungsfall zu kennen. Für ein einfaches Lasten heben, bietet beispielsweise eine Hydraulik-hebebühne die gewünschte Funktion. Zu Anpassung an besondere Anforderungen können diese Hubtische auch mit Drehplattformen und Kippvorrichtungen ausgestattet werden. Es gibt ein großes Spektrum an Hubtischen für verschiedene Verwendungszwecke.
Hydraulikaufzug
Bei hydraulischen Aufzügen wird die Kabine durch einen oder mehrere Hydraulikkolben bewegt, die gewöhnlich am Boden des Aufzugsschachts vertikal eingebaut sind. Ist die Kabine fest mit dem Kolben verbunden, spricht man von einem direkt hydraulischen Aufzug. Wird die Kraft über Tragseile und Rollen übertragen, wird er als indirekt hydraulischer Aufzug bezeichnet. Beim indirekt hydraulischen Aufzug handelt es sich im Prinzip um einen umgekehrt betriebenen Flaschenzug, bei dem die lose Rolle durch die Hydraulik bewegt wird. Bei direkt angetriebenen Systemen kann sich der Kolben unter (In-ground) oder neben (bohrlochfrei) der Kabine befinden, bei indirekten Systemen immer daneben.
Im Gegensatz zu Seilaufzügen eignen sie sich eher für kleinere Förderhöhen. Inzwischen sind Höhen von 15 bis 25 m möglich, darüber wird es gegenüber dem Seil unökonomisch. Bohrlochfreie direkte Hydraulik wird üblicherweise bis zu 10 m Höhe eingesetzt. Der Triebwerksraum befindet sich üblicherweise neben der untersten Ebene. Bei problematischen Platzverhältnissen kann er durch die hydraulische Kraftübertragung auch entfernt angeordnet werden, üblicherweise in bis zu 15 m Entfernung. Im und/oder unter dem Aufzugsschacht befindet sich üblicherweise nur der Kolben. Inzwischen gibt es Systeme bei denen der Antrieb ebenfalls im Aufzugsschacht eingebaut wird, sogenannte maschinenraumlose (MRL) Systeme. Vorteile bietet er auch für Lastenaufzüge, da fast nur der Boden und keinesfalls die Decke belastet wird.
Kleingüteraufzug
Kleingüteraufzüge sind Güteraufzüge, die aufgrund ihrer Größe als nicht betretbar betrachtet werden können. Diese Aufzüge unterliegen der Maschinenrichtlinie. Sie dürfen eine Maximale Grundfläche von 1 m², eine maximale Fahrkorbtiefe von 1,0 m und eine maximale Fahrkorbhöhe von 1,2 m² nicht überschreiten. Die maximale Nennlast liegt bei 300kg, und die Nenngeschwindigkeit darf 1,0 m/s nicht überschreiten.
Kleinlastenaufzug
Kleinlastenaufzüge sind Sonderformen der Güteraufzüge, wie sie in Bürogebäuden zum Aktentransport oder als Laborlifte zur Anwendung kommen, sowie Speiseaufzüge in Villen oder Restaurationsbetrieben. Häufig im Straßenbild anzutreffen sind Möbellifte die für den Transport von Mobiliar bei Umzügen, vorzugsweise aus höheren Etagen, Anwendung finden.
Kletteraufzug
Kletteraufzüge funktionieren seit den 1980er Jahren nach dem Zahnstangen-Ritzel-Prinzip. Dies bedeutet, dass meist an Gittermasten, welche übereinander geschraubt werden, die Zahnstangen befestigt sind. An diesen Zahnstangen werden die Aufzugskabinen, meist mit Hilfe von Elektromotoren, über Ritzel angetrieben. Sie werden deshalb auch als Kletter-Aufzüge bezeichnet. Die Fördergeschwindigkeiten sind sehr unterschiedlich. Je nach Transportkapazität und Förderhöhe liegen sie im Allgemeinen zwischen 24 und 100 m pro Minute. Aufzüge in dieser Ausführung dürfen nur von speziell eingewiesenen Personen genutzt werden, da sich diese im Störungsfalle selber aus der Kabine befreien müssen.
Die Tragfähigkeit von Kletteraufzügen beginnt bei ca. 100 kg und geht in Sonderfällen bis zu 10.000 kg, wobei die Antriebsausführung des/der Elektromotors/Elektromotoren mit unterstützenden Maßnahmen versehen wird (Hydraulikunterstützung/Frequenzumformer), um insbesondere die hohen Anlaufströme während des Anfahrens mit hoher Last zu vermindern.
Krankenbettenaufzug
oder Bettenaufzugsiehe Bettenaufzug
Lastenaufzug
Ein Lastenaufzug ist eine Aufzugsanlage zum vorrangigen Transport von Lasten und gegebenenfalls Begleitpersonen. Die Nutzung ist nur dem Betreiber der Aufzugsanlage sowie dessen Beschäftigten erlaubt.
Für Lastenaufzüge gab es vereinfachte Ausführungen hinsichtlich der Bauweise, auf Anregung der Industrie. Industriebauten sind häufig nicht frei zugängliche Einrichtungen mit einem festen Personenkreis, der regelmäßig geschult wird. So durfte in der Vergangenheit auf die Fahrkorbtüren verzichtet werden. Nach vielen schweren Unfällen mit teilweise tödlichem Ausgang mussten die Lastenaufzüge oftmals zumindest mit Lichtvorhängen als Sicherung nachgerüstet werden. Neue Lastenaufzüge benötigen nach der DIN EN 81 jetzt grundsätzlich Kabinenabschlusstüren.
Lift
Eine Aufzugsanlage, kurz Aufzug, Fahrstuhl oder Lift genannt, ist eine Anlage, mit der Personen oder Lasten in einer beweglichen Kabine, einem Fahrkorb oder auf einer Plattform in vertikaler oder schräger Richtung zwischen zwei oder mehreren Ebenen transportiert werden können. Aufzugsanlagen zählen in der Fördertechnik zu den unstetigen Förderanlagen.
Mastkletterbühne
Mastkletterbühnen haben den Vorteil, dass sie auch bei größeren Höhen schnell und einfach aufgebaut werden können. Sie sind ausschließlich nur für die Bearbeitung von Fassaden von Vorteil, da individuelle Arbeitsbreiten im Baukastensystem auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt werden können.
Materialaufzug
oder MüllfahrstuhlMaterialaufzüge,– Schrägaufzüge zum Materialtransport - sind vor allem bei Dachdeckern in Verwendung, Sie sind schnell und ohne größere Befestigungsmaßnahmen temporär aufstellbar, aber nur für Lasten von bis zu 500 kg vorgesehen.*
Mehrkabinenaufzug
Auch: Twin-SystemSeit 2003 gibt es von ThyssenKrupp AG Aufzüge in ansonsten konventioneller Treibscheibentechnik, bei denen zwei Kabinen im selben Schacht verkehren. Die untere Kabine wird dabei von Tragseilen, die seitlich an der oberen Kabine vorbeilaufen, getragen. Durch eine Zielauswahlsteuerung sind dem Leitrechner Start und Ziel jeder Fahrt schon vor Fahrtbeginn bekannt; Kollisionen werden in der Steuerung ausgeschlossen. Im Vergleich zu zwei Aufzugsanlagen übereinander im selben Schacht hat das System den Vorteil, dass es keine starre Grenze gibt, die von den Kabinen nicht überquert werden kann. Durch das Ausweichen der Kabinen in eine vertiefte Schachtgrube bzw. erhöhten Schachtkopf ist es möglich, dass beide Kabinen alle Stockwerke anfahren können. Hierdurch soll eine Zeitersparnis von 65 % erreicht werden.
Theoretisch sind nach diesem Prinzip Anlagen auch mit drei oder mehr Kabinen in einem Schacht denkbar.*
Müllfahrstuhl
oder MaterialaufzugMüllfahrstühle sind einzig und allein für den Transport von Mülltüten/Müllentsorgung gedacht. Meist findet man diese in Hotels, Restaurants, Altenheimen oder Krankenhäusern. Bei den Materialaufzügen ist der Transport von bis zu einer Höhe von 7 m in schräger oder senkrechter Position möglich. Die elektrische Seilwinde ist im Grundelement eingebaut und wird mit 230 V angetrieben. Die Schienenelemente mit 1 bzw. 2 m Länge sind leicht streckbar. Die Tragkraft beträgt bis zu 150 kg. Allerdings kann der Aufzug noch auf eine Höhe von bis zu 20 m aufgestockt werden.
Panoramaufzug
Panoramaaufzüge sind individuell gestaltete Glasaufzüge, die speziell für ihren Einsatzort konstruiert werden. Daher ist für jeden Panoramaaufzug eine Ausnahmegenehmigung erforderlich. Im Gegensatz zu Personenaufzügen mit Installation in einen geschlossenen Fahrschacht, kann der Panoramaaufzug auch außen am Fahrschacht entlanglaufen, da dort der Hebemechanismus, die Türen und die Führungsschienen untergebracht sind. Der Fahrkorb selbst ist voll- oder teilverglast. Der Fahrschacht muss teilumwehrt sein.
Der erste Panoramaaufzug wurde bereits 1904 am Bürgenstock installiert. Bei der Fahrt mit 152m Höhenunterschied hatte man einen weiten Blick auf den Vierwaldstättersee.
Paternoster Aufzug
kurz PaternosterEin Paternosteraufzug, kurz Paternoster, technisch Personen-Umlaufaufzug genannt, ist eine Sonderform einer Aufzugsanlage zur Personenbeförderung.
Beim Paternosteraufzug verkehren mehrere an zwei Ketten hängend befestigte Einzelkabinen (üblicherweise für ein bis zwei Personen je Kabine) im ständigen Umlaufbetrieb. Die Kabinen werden am oberen und unteren Wendepunkt über große Scheiben in den jeweils anderen Aufzugsschacht umgesetzt. Die Beförderung von Personen beim Wendevorgang ist vorgesehen und gefahrlos. Die Beförderungsgeschwindigkeit beträgt ca. 0,30 bis 0,45 Meter pro Sekunde.
Personenaufzug
Der Personenaufzug dient hauptsächlich der Beförderung von Personen. Er ist die am häufigsten zum Einsatz kommende Aufzugsart.
Personenbühne
oder TransportbühneSiehe Transportbühne (Das Gleiche nur für Personen).
Plattformlift
Als Plattformlift werden Hebeeinrichtungen bezeichnet, die als Lastaufnahmemittel eine Plattform haben. Geräte dieser Art werden für Güter und für Personen verwendet, bei letzterem vor allem für körperbehinderte Menschen, die sich überwiegend im Rollstuhl befinden. Anwendungsorte für diese Geräte sind Gebäude mit übereinander angeordneten Ebenen sowie Radfahrzeuge.
Regalanlage
Eine Regalanlage ist ein mehrstöckiges Regal, welches zur Aufbewahrung von Sachen, in unterschiedlichen Variationen gibt. Höhe, Breite, Anzahl der Regale, Farbe usw. sind verschiedene Faktoren, die man auswählen muss.
Rettungsaufzug
Auch im Brandfall ist die Funktionalität von Rettungsaufzügen wie bei Feuerwehrzügen gewähr-leistet. Eine Bedienung sollte jedoch im Regelfall der Feuerwehr vorbehalten sein. In Gebäuden ab einer Höhe von 30 Metern besteht eine Einbaupflicht gemäß Landesbauordnung. Der Rettungsaufzug sollte behindertengerecht angelegt sein. Alle (Schacht)-öffnungen sind hierbei so abzusichern, dass weder Rauch noch Feuer in andere Etagen getragen werden kann.
Rollgitter
auch Rolltor oder Schiebetorsiehe Rolltor und Schiebetor
Rolltor
Ein Rolltor wird verwendet um begeh- oder befahrbare Öffnungen von Hallen oder Garagen abzuschließen. Es ähnelt einem Rollladen, muss jedoch zusätzlich die Sicherheits- und Wärmeschutzanforderungen erfüllen, die beim Rollladen durch das Fenster gewährleistet werden. Rolltore haben gegenüber dem klassischen Garagentor den Vorteil, dass außen kein Raum zum Öffnen benötigt wird. Der Vorteil gegenüber dem Sektionaltor liegt darin, dass keine Fläche über dem Innenraum benötigt wird.
Rolltore werden meist im gewerblichen Bereich, dort auch als Schnelllauftore, seltener im privaten Bereich als Garagentore verwendet.
Schiebetor
Schiebetore werden meist bei Werkseinfahrten, Hofeinfahrten und breiten Zugängen zu großen Privatgrundstücken eingesetzt. Steuerung und Sicherheitseinrichtungen müssen der DIN EN 12453 / 12445 entsprechen. Sinnvolle Längen liegen zwischen 3 und 12 Metern. Zusätzlich können die Gitter mit Besteigschutz / Überkletterschutz ausgerüstet werden. Die Tore können sowohl über unter dem Gitter befestigte Laufrollen, die von in einer Führungsschiene bewegen, elektrisch geöffnet und geschlossen werden oder bewegen sich Laufpfosten, die mit horizontalen und vertikalen Laufrollen ausgestattet sind. Bei Ausfall des elektr. Antriebs können die Tore nach Entriegelung manuell bewegt werden.
Schrägaufzug
Die offizielle Bezeichnung für den Schrägaufzug lautet Personen- und Lastenaufzüge mit geneigter Fahrbahn. Schrägaufzüge funktionieren in den meisten Fällen wie konventionelle Vertikal-Aufzüge und dienen wie sie auch zur Überwindung einer Höhendistanz.
Früher wurden unter dem Begriff Schrägaufzug eine Vielzahl verschiedener Aufstiegshilfen mit unterschiedlichsten sicherheitstechnischen Anforderungen und Einsatzzwecken (z. B. Bau- und Möbelaufzüge, Treppenlifte, Standseilbahnen, Schiffshebewerke etc.) zusammengefasst.
Schrankenanlage
Eine Schrankenanlage ist eine bauliche Vorrichtung zum Sperren eines Weges, die aus einer beweglichen Stange auf ein bis zwei Stützen besteht. Üblicherweise ist die Stange schwenkbar gelagert, und üblicherweise ist die Rotationsachse im Gegensatz zu einem Tor waagerecht. Die geringe Abmessung einer Schranke ermöglicht dann, sie zum Öffnen nach oben zu klappen, was Grundfläche spart. Eine klassische Schranke ist ein zweiarmiger Hebel mit Gegengewicht, um den Kraftaufwand beim Öffnen und Schließen zu minimieren. Erste weit verbreitete Anwendung fanden Schranken an Grenzübergängen, insbesondere während der Kleinstaaterei. Zur Einnahme von Zoll und anderen Abgaben können Schranken vergleichsweise einfach errichtet werden. Mautstellen und Parkhäuser sind verbreitete Anwendungsfälle in der Gegenwart. Im Verlauf der Industrialisierung wurden Schranken auch ein Mittel der Verkehrssicherheit, als sie an Bahnübergängen eingeführt wurden. Eine moderne Schrankenanlage entsteht nicht mehr aus einem Baum, sondern aus Stahl und zunehmend aus Leichtmetallen und Kunststoffen. Die leichteren Werkstoffe ermöglichen zusammen mit moderner Antriebstechnik kompaktere Schranken, die mittels Elektromotor zu öffnen sind, ohne weiterhin als zweiarmiger Hebel bemessen zu sein.
Seilaufzug
Beim Seilaufzug hängt die Kabine an Tragseilen. Die älteste Form des Seilaufzugs war der Trommelaufzug, bei dem die Seile auf einer Trommel aufgewickelt wurden, ähnlich einer Angelschnur. Die Seile sind mit dem einen Ende fest an der Trommel befestigt. Das Gegengewicht hängt an einem zweiten Seil, das von einer gegenläufigen Trommel, die auf derselben Welle sitzt, auf- oder abgespult wird. Die ersten Trommelaufzüge wurden Mitte des 19. Jahrhunderts gebaut und von Dampfmaschinen angetrieben. Da die Länge der Seile durch die Größe der Trommel begrenzt ist, und sich der Trommelaufzug daher nicht für große Förderhöhen eignet, wurde er zunehmend vom Treibscheibenaufzug verdrängt. Ein weiterer Nachteil ist die Verwendung nur eines einzigen Tragseiles, das weniger Sicherheit bietet als der Einsatz mehrerer Seile wie beim Treibscheibenaufzug.
Seilloser Aufzug
An der RWTH Aachen im Institut für Elektrische Maschinen wurde ein seilloser Aufzug entwickelt und ein Prototyp aufgebaut. Die Kabine wird hierbei durch zwei elektromagnetische Synchron-Linearmotoren angetrieben und somit nur durch ein vertikal bewegliches Magnetfeld gehalten bzw. bewegt. Diese Arbeit soll der Entwicklung von Aufzugsanlagen für sehr hohe Gebäude dienen. Ein Ziel ist der Einsatz mehrerer Kabinen pro Schacht, die sich unabhängig voneinander steuern lassen. Bei Auswahl des Fahrtziels vor Fahrtantritt, d.h. noch außerhalb des Aufzugs, wird ein bestimmter Fahrkorb in einem der Aufzugsschächte für die Fahrt ausgewählt mit der sich der geplante Transport am schnellsten durchführen lässt. Der Platzbedarf für die gesamte Aufzugsanlage könnte somit um ein oder mehrere Schächte reduziert werden. Da die Kabinen seillos betrieben werden ist ein Schachtwechsel ebenfalls denkbar. Hiermit können weitere Betriebsstrategien für die seillose Aufzugsanlage entwickelt werden (z.B. ein moderner Paternosteraufzug mit unabhängig voneinander beweglichen Kabinen).
Sektional-Gittertor
Sektionaltore sind im oberen Drittel offen durch Glasscheiben oder Gitterstäbe. Im unteren Drittel jedoch undurchsichtig und durchgehend zu.
Stetigförderer
Als Stetigförderer bezeichnet man ein System innerhalb der Fördertechnik, das zu den innerbetrieblichen Transportsystemen gehört und einen kontinuierlichen Transportstrom erzeugt.
Sie eignen sich für den Transport großer Materialmengen oder kontinuierlich benötigter Materialien auf festgelegten Strecken, wobei das Be- und Entladen an mehreren Stellen des Transportweges erfolgen kann. Sie sind stetig (ständig) in Bewegung. Im Gegensatz zu den Unstetigförderern, die in einzelnen Zyklen das Transportgut bewegen. Stetigförderer gibt es als flurgebundene oder flurfreie Systeme. Flurgebundene sind in der Lage das zu transportierende Gut waagerecht, geneigt und senkrecht zu transportieren. Oft benötigen sie viel Platz am Boden und haben einen festgelegten Transportweg. Flurfreie Systeme sind in den meisten Einsetzungsbereichen schienengebunden.
Temporäranlagen
Eine Temporäranlage ist eine kurzweilig genutzte Anlage, die nur für einen kurzen Zeitraum genutzt wird und im Anschluss vernichtet, entsorgt oder nur wieder ausgeschaltet wird. Es handelt sich hierbei um einen sehr kurzen Zeitraum.
Transportbühne
Transportbühnen findet man meistens auf Baustellen. Dies ist eine Art offener Aufzug mit einer breiten Ladefläche, welche von zwei Masten (links u. rechts) getragen und nach oben und unten befördert wird. Eine Transportbühne ist ähnlich wie ein Materialaufzug aufgebaut, nur dass die Transportbühne ebenfalls für die Personenbeförderung geeignet ist, was bei dem Materialaufzug strengstens verboten ist.
Treibscheibenaufzug
Beim Treibscheibenaufzug werden die Tragseile, die an einem Ende die Kabine und am anderen Ende ein Gegengewicht tragen, über eine angetriebene Rolle, die Treibscheibe, geführt. Die Seile sind nicht an der Treibscheibe befestigt, sondern werden durch die Reibung gehalten und bewegt. Zur Vergrößerung der Auflagefläche und dadurch der Reibung besitzt die Treibscheibe Rillen, z. B. Keilrille (V-förmig) oder Rundrille – jeweils mit oder ohne Unterschnitt –, in die die Seile durch die Zugspannung gepresst werden. Der Vorteil des Treibscheibenaufzugs besteht darin, dass nahezu beliebig lange Tragseile verwendet werden können (durch das Eigengewicht der Seile wird allerdings ab einer gewissen Seilmasse eine Seilgewichtsausgleichskette benötigt, die das Gewicht, egal bei welchem Verfahrstand ausgleicht) und dieser energetisch wirtschaftlicher arbeitet als ein Trommelaufzug. Dieser Aufzugstyp eignet sich für Hochhäuser.
Treppenlift
auch Treppenschrägaufzug, Treppenlifter oder TreppenaufzugTreppenschrägaufzug ist die technische Bezeichnung für die populäre Bezeichnungen Treppenlift, Treppenlifter oder Treppenaufzug. Diese Einrichtungen sind für Personen von Nutzen, die aus eigener Kraft Treppen nicht bewältigen können. Technisch handelt es sich um ein Transportmittel, das eine Last, z. B. eine Person, über ein Treppenbauwerk hinweg befördern kann.
Twinaufzug
Siehe Mehrkabinenaufzug
Umlaufaufzug
siehe Paternoster
Unterfluraufzug
Unterfluraufzüge sind vereinfachte Güteraufzüge oder Behälteraufzüge, deren Fahrschacht in Höhe des Niveaus der oberen Haltestelle endet.
Vakuumaufzug
Als exotische Sondervariante existiert der Vakuumaufzug. Der Antrieb erfolgt hier über eine Pneumatik. Eine Druckluftpumpe oder Turbine hebt oder senkt die Bodenscheibe des Liftes je nach Geschosshöhe. Insofern wäre richtigerweise nicht von einem Vakuum-, sondern vielmehr von einem "druckluftbetriebenen" Aufzug ähnlich der früheren Rohrpost zu sprechen. Vorteile sind zum einen die geringen Einbaumaße (ein Ring von etwa einem Meter Durchmesser genügt) und zum anderen besonders sanfte Start- und Stoppvorgänge. Nachteile sind die niedrige Förderkapazität (1 bis max. 2 Personen) sowie die geringe Bauhöhe. Moderne Anlagen erreichen bis zu 10 Meter Förderhöhe. Der in seiner Röhrenbauform futuristisch anmutende Vakuumaufzug findet seine Produktnische vor allem bei Ein- und Zweifamilienhäusern sowie im Bootsbau.
Zahnstangenaufzug
Bei einem Zahnstangenaufzug ist die Aufzugskabine mit einem eigenen Antrieb ausgestattet. Der Antrieb kann durch einen Elektromotor oder einen Verbrennungsmotor nach dem Zahnstangen / Ritzelprinzip erfolgen. Zahnstangenaufzüge werden unter anderem als Bauaufzüge, Kranführeraufzüge, Rettungsaufzüge oder Wartungsaufzüge eingesetzt, um Material und Personen zu transportieren. Sie werden auch in abgespannten Sendemasten oder ähnlichen Konstruktionen installiert, um die Flugsicherheitslampen oder andere Anlagenteile leichter warten zu können. Beispiele für installierte Zahnstangenaufzüge im Wartungsbereich sind die Tragmasten der Elbekreuzung 2 oder der Sendemast des WDR in Velbert-Langenberg mit Benzinmotor. Als Kranführeraufzüge beim Erzumschlager Hansaport in Hamburg oder als Rettungsaufzüge für die Feuerwehr beim Eisenbahntunnel Zürich–Thalwil. Vielen ist er auch bekannt aus Rundgängen und Exkursionen als Auffahrtmöglichkeit zum Dachstuhl des Kölner Domes.
*Quelle: Wikipedia 2012
** Informationsquelle: Aufzugstechnik von Lenzner / Böhm – Vogel Buchverlag 2. Auflage 2012